COPD und Sport: Der Leitfaden für ein aktives und gesundes Leben

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Sport kann für Menschen mit COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) von großem Nutzen sein, da es die Lungenfunktion verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann. Es ist jedoch wichtig, dass die Sportaktivitäten sorgfältig ausgewählt und an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren. In diesem Artikel werden wir uns mit den wichtigsten Aspekten beim Sport mit COPD beschäftigen und Tipps von Experten teilen, wie man sicher und effektiv Sport treiben kann.

⚠️ Warnhinweis: Bei einer COPD-Diagnose solltest Du unbedingt vor Beginn eines Sportprogramms oder körperlicher Aktivitäten mit einem Arzt Rücksprache halten. Jeder Mensch und jeder Krankheitsverlauf ist individuell, und es ist wichtig, die richtigen Übungen und Trainingsintensitäten für Deine spezifische Situation und Gesundheit zu wählen. Dein Arzt oder ein Physiotherapeut kann Dir dabei helfen, ein sicheres und effektives Trainingsprogramm zu erstellen, das auf Deine Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten ist. Sicherheit geht vor – konsultiere immer einen Fachmann, bevor Du mit sportlichen Aktivitäten bei COPD beginnst.

Vorteile von Sport und körperlicher Aktivität bei COPD

Wenn Du an COPD leidest, könnte der Gedanke an sportliche Betätigung zunächst einschüchternd wirken. Doch regelmäßige Bewegung hat tatsächlich zahlreiche gesundheitliche Vorteile und kann Dir helfen, Deine Symptome besser zu kontrollieren und ein erfüllteres Leben zu führen. Lass uns die verschiedenen Vorteile von Sport bei COPD genauer betrachten:

Verbesserung der Lungenfunktion

Durch gezieltes Training kannst Du Deine Lungenkapazität und -funktion verbessern. Aerobe Übungen, wie Gehen, Radfahren oder Schwimmen, tragen dazu bei, Deine Atmung zu vertiefen und die Sauerstoffaufnahme in Deinem Körper zu erhöhen. Dadurch kann sich die Lungenfunktion verbessern und die Atemnot verringern.

Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems

Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt das Herz-Kreislauf-System und hilft, Deinen Blutdruck zu regulieren. Ein gesundes Herz-Kreislauf-System ist entscheidend, um Deinem Körper den Sauerstoff und die Nährstoffe zu liefern, die er benötigt, um gut zu funktionieren. Außerdem hilft es, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren, die bei COPD-Patienten häufiger auftreten können.

Steigerung der Muskelkraft und Ausdauer

Krafttraining und Ausdauerübungen können helfen, Deine Muskelkraft und -ausdauer zu erhöhen. Stärkere Muskeln unterstützen Dich dabei, alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen oder Einkäufe tragen leichter zu bewältigen. Zudem kann die verbesserte Muskelkondition dazu beitragen, Atemnot und Müdigkeit zu reduzieren.

Einige weitere Vorteile von regelmäßigem Training bei COPD sind:

  • Bessere Koordination und Gleichgewicht
  • Erhöhte Knochendichte
  • Verminderung von Entzündungen im Körper
  • Verbesserung des Schlafs und der Stimmung

Reduzierung von Atemnot und Müdigkeit

Durch das Erlernen von Atemtechniken und das Trainieren Deiner Atemmuskulatur kann sich Deine Atmung effizienter gestalten. Das kann dazu führen, dass Du weniger Atemnot und Müdigkeit verspürst. Ein gut ausgebildetes Atemsystem unterstützt Dich dabei, den Alltag besser zu bewältigen und mehr Energie für die Dinge zu haben, die Dir Spaß machen.

Verbesserung der Lebensqualität und emotionalen Gesundheit

Sport und körperliche Aktivität können Deine Lebensqualität verbessern, indem sie Stress abbauen, Ängste reduzieren und zu einem positiveren Selbstbild beitragen. Menschen, die regelmäßig Sport treiben, berichten häufig von einer besseren emotionalen Gesundheit und einem gesteigerten Wohlbefinden.

  • Sport kann die Lungenfunktion verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Lungenkapazität erhöhen und die Atemmuskulatur stärken.
  • Sport kann das Gewicht reduzieren und den Blutdruck senken, was die Belastung auf die Lungen verringern kann.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität kann Stress und Depressionen reduzieren und das Selbstwertgefühl steigern.
  • Es ist wichtig, sich an individuelle Bedürfnisse und Einschränkungen anzupassen und sich bei der Auswahl von Sportarten und bei der Anpassung des Trainingsplans von einem Arzt oder Physiotherapeuten beraten zu lassen.

Was ist eigentich COPD und wie wird sie diagnostiziert?

COPD ist eine chronische Lungenerkrankung, die durch eine eingeschränkte Atmung und Luftströmung in den Lungen verursacht wird. Die häufigsten Ursachen für COPD sind das Rauchen und die Einatmung von Schadstoffen wie Luftverschmutzung. COPD kann zu Symptomen wie Husten, Auswurf, Atemnot und Erschöpfung führen und kann im Laufe der Zeit schwerwiegend werden.

COPD wird in der Regel durch eine Lungenfunktionsprüfung und andere Tests diagnostiziert. Die Lungenfunktionsprüfung misst, wie viel Luft die Lungen einatmen und wie schnell sie wieder ausatmen können. Andere Tests, die helfen können, COPD zu diagnostizieren, umfassen Röntgenaufnahmen der Lunge, Bluttests und andere bildgebende Verfahren wie CT-Scans oder MRT.

Es ist wichtig, dass Menschen mit COPD regelmäßig ärztliche Kontrollen durchführen und sich an ihren Behandlungsplan halten, um ihre Symptome zu kontrollieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Sport bei COPD beeinflusst den Verlauf positiv.

Neben den kurzfristigen Vorteilen, die Sport für Menschen mit COPD bietet, gibt es auch Hinweise darauf, dass regelmäßige körperliche Aktivität den Verlauf der Erkrankung langfristig verbessern kann. Eine Studie hat gezeigt, dass Menschen mit COPD, die regelmäßig Sport treiben, weniger anfällig für Exazerbationen (Verschlechterungen der Symptome) sind und weniger häufig hospitalisiert werden müssen. Auch die Lebenserwartung von Menschen mit COPD kann durch regelmäßige körperliche Aktivität verbessert werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Mensch mit COPD in der Lage ist, hochintensive Sportarten auszuüben, und dass es wichtig ist, sich an die individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen anzupassen. Ein Arzt oder Physiotherapeut kann bei der Auswahl von Sportarten und bei der Anpassung des Trainingsplans helfen.

Welche Sportarten sind bei COPD geeignet?

Es gibt viele Sportarten, die für Menschen mit COPD geeignet sind, je nach individuellen Fähigkeiten und Vorlieben. Einige Sportarten, die sich besonders gut eignen, sind:

Ausdauersportarten wie Walking, Jogging, Schwimmen und Radfahren: Diese Sportarten können die Lungenfunktion verbessern und die Atemmuskulatur stärken, ohne die Gelenke zu sehr zu belasten. Es ist jedoch wichtig, dass die Intensität langsam gesteigert wird, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Gymnastik: Klassen wie Yoga, Pilates oder Tai-Chi eignen sich besonders gut, da sie die Atmung fördern und die Gelenke sanft dehnen. Auch sanfte Stretchingübungen können die Beweglichkeit verbessern und dazu beitragen, dass sich Menschen weniger müde fühlen.

Sport im Freien: Sportarten wie Golf, Wandern und Gartenarbeit eignen sich besonders gut, da sie die frische Luft nutzen und die Gelenke nicht so stark belasten.

Atemübungen

Gezielte Atemübungen können Dir helfen, Deine Atemmuskulatur zu stärken und Atemnot zu reduzieren. Hier sind zwei gängige Techniken:

  1. Lippenbremse: Atme langsam durch die Nase ein und atme dann durch zusammengepresste Lippen aus. Diese Technik hilft, die Atemwege offen zu halten und die Atmung zu kontrollieren. Durch die verlängerte Ausatmung wird die verbrauchte Luft effektiver aus den Lungen entfernt, wodurch mehr frische Luft bei der nächsten Einatmung aufgenommen werden kann. Die Lippenbremse kann insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder bei Atemnot helfen, die Atmung zu erleichtern und mehr Sauerstoff aufzunehmen. Es ist eine einfache und effektive Methode, die jederzeit und überall angewendet werden kann, um die Symptome von COPD zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
  2. Diaphragmatische Atmung: Diese Atemtechnik trainiert die Zwerchfellmuskulatur, die eine Schlüsselrolle bei der Atmung spielt. Atme tief ein, während Du das Zwerchfell absenkst, und atme langsam aus, während Du das Zwerchfell anhebst. Übe diese Technik regelmäßig, um die Atemmuskulatur zu stärken und die Atemeffizienz zu verbessern.

Lungensport

Lungensport ist speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Atemwegserkrankungen wie COPD zugeschnitten. Solche Programme werden häufig von Physiotherapeuten oder speziell ausgebildeten Trainern angeleitet. Lungensport kann verschiedene Übungen und Aktivitäten umfassen, darunter:

  1. Aerobes Training: Angepasst an Dein Fitnesslevel und unter Berücksichtigung Deiner Atemkapazität, um Deine Ausdauer und Lungenfunktion zu verbessern.
  2. Atemtherapie: Individuell abgestimmte Atemtechniken, um Atemnot und Anspannung abzubauen und die Atmung zu erleichtern.
  3. Kraft- und Balancetraining: Gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Balance, die Dir helfen, im Alltag besser zurechtzukommen.

Hockergymnastik

Hockergymnastik ist eine schonende Trainingsform, die sich insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eignet. Übungen werden im Sitzen oder mit Unterstützung eines Hockers oder Stuhls durchgeführt. Hockergymnastik kann folgende Vorteile bieten:

  1. Gelenkmobilität: Durch sanfte Dehnübungen werden die Gelenke beweglich gehalten und die Muskulatur gelockert.
  2. Muskelkraft: Leichte Kräftigungsübungen stärken die Muskulatur und fördern die Stabilität und Balance.
  3. Koordination: Übungen zur Verbesserung der Hand-Auge-Koordination und Feinmotorik unterstützen Dich bei alltäglichen Aufgaben.

Flexibilität und Dehnung

Eine verbesserte Flexibilität und Beweglichkeit können Deinen Alltag erleichtern und das Verletzungsrisiko verringern. Hier sind zwei geeignete Übungsformen:

  1. Yoga: Yoga kombiniert Atemübungen, Dehnung und Kräftigung in einer sanften Trainingsform. Es gibt spezielle Yoga-Kurse für Menschen mit Atemwegserkrankungen, die auf die Bedürfnisse von COPD-Patienten zugeschnitten sind.
  2. Pilates: Pilates ist eine weitere sanfte Trainingsmethode, die sich auf die Stärkung der Rumpfmuskulatur und die Verbesserung der Körperhaltung konzentriert. Achte darauf, einen qualifizierten Lehrer zu finden, der Erfahrung im Umgang mit COPD-Patienten hat.

Es ist wichtig, dass Menschen mit COPD sich bei der Auswahl von Sportarten an ihre individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen anpassen und sich bei der Anpassung des Trainingsplans von einem Arzt oder Physiotherapeuten beraten lassen.

Ungeeignete Sportarten für Menschen mit COPD

Es gibt einige Sportarten, die für Menschen mit COPD ungeeignet sind, da sie die Lungen und Atemwege zu sehr belasten können. Dazu gehören:

Hochintensive Sportarten wie Laufen, Tennis oder Boxen: Diese Sportarten können zu schnell zu Atemnot und Erschöpfung führen und sind daher für Menschen mit COPD ungeeignet.

Sportarten mit hoher Lufthöhe: Sportarten wie Skifahren oder Bergsteigen, die in Höhenlagen oder in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung stattfinden, können für Menschen mit COPD schädlich sein, da sie die Lungen und Atemwege zusätzlich belasten.

Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko: Sportarten wie American Football oder Rugby können für Menschen mit COPD ungeeignet sein, da sie ein hohes Verletzungsrisiko bergen und somit das Risiko von Komplikationen erhöhen.

Was ist der beste Sport bei COPD?

Es gibt viele Sportarten, die für Menschen mit COPD geeignet sind, je nach individuellen Fähigkeiten und Vorlieben. Es gibt jedoch keine „beste“ Sportart, die für alle Menschen mit COPD geeignet ist. Was für einen Menschen gut geeignet ist, kann für einen anderen ungeeignet sein, abhängig von den individuellen Bedürfnissen und Einschränkungen.

Es ist wichtig, dass Menschen mit COPD sich bei der Auswahl von Sportarten an ihre individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen anpassen und sich bei der Anpassung des Trainingsplans von einem Arzt oder Physiotherapeuten beraten lassen. Es ist auch wichtig, dass Menschen mit COPD ihre körperliche Aktivität langsam steigern, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Sport ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von COPD und es ist wichtig, den Behandlungsplan einzuhalten, um die Symptome zu kontrollieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Wie kann ich meine Lunge bei COPD am besten trainieren?

Neben regelmäßiger körperlicher Aktivität können Atemübungen eine wertvolle Ergänzung für Menschen mit COPD sein. Atemübungen können dazu beitragen, die Atemmuskulatur zu stärken und die Lungenkapazität zu erhöhen, was wiederum die Atemleistung verbessert. Atemübungen können auch dazu beitragen, das Gefühl von Atemnot zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Es gibt viele verschiedene Atemübungen, die für Menschen mit COPD geeignet sind und ein Physiotherapeut kann bei der Auswahl von Atemübungen und bei der Anpassung des Trainingsplans helfen. Es ist wichtig, dass Menschen mit COPD ihre Atemübungen regelmäßig durchführen und sich an ihren Trainingsplan halten, um die maximalen Vorteile zu erzielen.

Atemübungen sollten jedoch nicht als Ersatz für regelmäßige körperliche Aktivität betrachtet werden, sondern als wertvolle Ergänzung. Es ist wichtig, dass Menschen mit COPD sowohl Atemübungen als auch regelmäßige körperliche Aktivität in ihre Behandlung einbauen.

  • Atemübungen können die Atemmuskulatur stärken und die Lungenkapazität erhöhen.
  • Atemübungen können das Gefühl von Atemnot reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
  • Es gibt viele verschiedene Atemübungen, die für Menschen mit COPD geeignet sind.
  • Ein Arzt oder Physiotherapeut kann bei der Auswahl von Atemübungen und bei der Anpassung des Trainingsplans helfen.
  • Atemübungen sollten regelmäßig durchgeführt und als wertvolle Ergänzung zu regelmäßiger körperlicher Aktivität betrachtet werden.

Exazerbationen bei COPD und Sport: Wie Du sicher trainieren und Symptome reduzieren kannst

Exazerbationen sind akute Verschlechterungen der COPD-Symptome, die das tägliche Leben beeinträchtigen und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich reduzieren können. In diesem Artikel erfährst Du, wie Sport und körperliche Aktivität bei der Bewältigung von Exazerbationen helfen können, und wie Du sicher trainieren kannst, um das Risiko von Exazerbationen zu minimieren.

Sport während einer Exazerbation: Was Du beachten solltest

Während einer Exazerbation solltest Du besondere Vorsicht walten lassen und möglicherweise Dein Trainingsprogramm anpassen oder aussetzen. Hier sind einige Tipps:

  • Konsultiere Deinen Arzt: Sprich mit Deinem Arzt über Deine Symptome und ob es sicher ist, weiterhin Sport zu treiben. Dein Arzt kann Dir helfen, Dein Trainingsprogramm entsprechend anzupassen.
  • Reduziere die Intensität: Während einer Exazerbation kann es ratsam sein, die Intensität Deines Trainings zu reduzieren, um zusätzliche Belastungen für Deine Atemwege zu vermeiden.
  • Achte auf Deinen Körper: Höre auf Deinen Körper und reduziere Dein Training oder mache Pausen, wenn Du Atemnot, Schmerzen oder Unwohlsein verspürst.
  • Setze auf sanfte Übungen: Wähle sanfte Übungen wie Yoga, Tai Chi oder Hockergymnastik, die weniger anstrengend für Deine Atemwege sind und Dir helfen, entspannt und beweglich zu bleiben.

Vorbeugung von Exazerbationen durch Sport

Ein gut geplantes Trainingsprogramm kann dazu beitragen, das Risiko von Exazerbationen zu reduzieren. Hier sind einige Empfehlungen:

  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Stelle sicher, dass Du regelmäßig Sport treibst, um die positiven Effekte auf Deine Lungenfunktion und Immunabwehr zu maximieren.
  • Ausgewogenes Training: Kombiniere Ausdauertraining, Krafttraining, Flexibilitätsübungen und Atemübungen, um alle Aspekte der Fitness zu fördern und Deine Atemwege gesund zu halten.
  • Vermeide Infektionen: Infektionen der Atemwege können Exazerbationen auslösen. Achte daher auf eine gute persönliche Hygiene und versuche, Menschenmassen oder kranke Personen zu meiden, besonders während der Erkältungs- und Grippesaison.
  • Achte auf Umweltbedingungen: Trainiere in einer sicheren, gut belüfteten Umgebung und vermeide extreme Temperaturen oder hohe Luftverschmutzung, da diese Deine Atemwege belasten und Exazerbationen fördern können.
  • Ausreichende Erholung: Stelle sicher, dass Du ausreichend Schlaf und Erholung bekommst, um Deinem Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren und das Immunsystem zu stärken.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, kann dazu beitragen, Dein Immunsystem zu stärken und das Risiko von Exazerbationen zu verringern.
  • Adäquate Flüssigkeitszufuhr: Achte darauf, genügend Wasser zu trinken, um eine ausreichende Hydratation aufrechtzuerhalten, was insbesondere während des Trainings wichtig ist.

Tipps zur Integration von Sport in Deinen Alltag bei COPD

Um die Vorteile von Sport bei COPD optimal zu nutzen, ist es wichtig, körperliche Aktivität regelmäßig in Deinen Alltag zu integrieren. Im Folgenden geben wir Dir einige Tipps und Empfehlungen, wie Du dies erreichen kannst:

Setze realistische Ziele

Beginne mit der Festlegung realistischer und erreichbarer Ziele, die auf Deinem aktuellen Fitnesslevel und Deinen individuellen Bedürfnissen basieren. Diese Ziele können sowohl kurz- als auch langfristig sein. Einige Beispiele sind:

  • Eine bestimmte Anzahl an Schritten pro Tag gehen
  • Dreimal pro Woche 15 Minuten Radfahren
  • An einem Lungensportprogramm teilnehmen

Erstelle einen Trainingsplan

Ein strukturierter Trainingsplan hilft Dir, motiviert zu bleiben und Deine gesetzten Ziele zu erreichen. Achte darauf, verschiedene Arten von Übungen in Deinen Plan einzubauen, um alle Aspekte der Fitness zu berücksichtigen. Denke an:

  • Aerobe Übungen
  • Krafttraining (ggf. als Hockergymnastik)
  • Flexibilität und Dehnung
  • Atemübungen

Suche Unterstützung

Die Suche nach Unterstützung kann entscheidend sein, um langfristig am Ball zu bleiben. Du kannst:

  • Dich einer Trainingsgruppe oder einem Lungensportprogramm anschließen
  • Einen Trainingspartner finden, der Dich motiviert und bei der Stange hält
  • Mit einem Physiotherapeuten oder Personal Trainer zusammenarbeiten, um einen individuellen Trainingsplan zu erstellen

Höre auf Deinen Körper

Es ist wichtig, auf Deinen Körper zu hören und Dein Training entsprechend anzupassen. Wenn Du Atemnot, Schmerzen oder Unwohlsein verspürst, mache eine Pause oder reduziere die Intensität Deines Trainings. Bespreche ungewöhnliche oder anhaltende Symptome mit Deinem Arzt.

Passe Dein Training an

Dein Trainingsprogramm sollte flexibel sein und sich an Deine Fortschritte anpassen. Steigere die Intensität und Dauer Deiner Übungen allmählich, um kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen. Achte darauf, Dein Training abwechslungsreich zu gestalten, um Langeweile vorzubeugen und alle Muskelgruppen zu trainieren.

Integriere Bewegung in den Alltag

Füge Bewegung in Deinen täglichen Routinen hinzu, um aktiver zu werden. Einige Ideen sind:

  • Anstatt des Aufzugs die Treppe nehmen
  • Spaziergänge während der Mittagspause
  • Hausarbeit oder Gartenarbeit als Möglichkeit für körperliche Aktivität nutzen

Wichtige Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen beim Sport mit COPD

Sport und körperliche Aktivität können bei COPD viele Vorteile bieten, aber es ist wichtig, einige Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um das Training sicher und effektiv zu gestalten. Hier sind einige Tipps, die Du befolgen solltest:

Konsultiere Deinen Arzt

Bevor Du mit einem Trainingsprogramm beginnst, solltest Du unbedingt Deinen Arzt konsultieren. Er oder sie kann Dir dabei helfen, die richtigen Übungen und Intensitäten für Deine individuelle Situation auszuwählen und mögliche Risiken oder Einschränkungen zu besprechen.

Beginne langsam und steigere Dich allmählich

Es ist wichtig, langsam zu beginnen und Deine Aktivitäten schrittweise zu steigern. Dies hilft Dir, Deine Fitness und Ausdauer aufzubauen, ohne Dich zu überanstrengen oder Verletzungen zu riskieren.

Achte auf die richtige Technik

Die richtige Technik ist entscheidend, um Verletzungen vorzubeugen und das Beste aus Deinem Training herauszuholen. Arbeite mit einem erfahrenen Trainer oder Physiotherapeuten, um sicherzustellen, dass Du die Übungen korrekt ausführst.

Überwache Deine Symptome

Behalte während des Trainings Deine Symptome im Auge und passe Deine Aktivitäten entsprechend an. Wenn Du Atemnot, Schmerzen oder Unwohlsein verspürst, reduziere die Intensität oder mache eine Pause.

Trainiere in einer sicheren Umgebung

Achte darauf, in einer sicheren, gut belüfteten Umgebung zu trainieren. Vermeide extreme Temperaturen und hohe Luftverschmutzung, da diese Deine Symptome verschlimmern können.

Beachte Deine Medikamente

Achte darauf, dass Du Deine COPD-Medikamente wie verschrieben einnimmst und bei Bedarf bronchodilatatorische Medikamente vor dem Training verwendest. Dies kann dazu beitragen, Atemnot während des Trainings zu verhindern oder zu reduzieren.

Einige zusätzliche Sicherheitstipps sind:

  • Ausreichend trinken, um eine gute Hydratation zu gewährleisten
  • Aufwärmen und Dehnen vor dem Training, um das Verletzungsrisiko zu verringern
  • Geeignete und bequeme Sportkleidung und -schuhe tragen

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